Das war unser Januar!

Traditionell der erste Höhepunkt im neuen Jahr ist der Blick in die Statistik: welches waren denn nun die meistverkauften Bücher im letzten Jahr? So sieht das aktuelle Ergebnis aus:

  1. Good Night Stories for Rebel Girls
  2. Juli Zeh:Unterleuten
  3. Juli Zeh: Neujahr
  4. Yuval Noah Harari: Eine kurze Geschichte der Menschheit
  5. Mariana Leky: Was man von hier aus sehen kann
  6. Hannah Arendt: Die Freiheit, frei zu sein
  7. Julia Kobrik: Oh, Simone!
  8. Margarete Stokowski: Untenrum frei
  9. Zipfel / Dineen: Monsta
  10. Marc-Uwe Kling: Die Känguru-Apokryphen

Ansonsten steht der Januar bereits ganz im Zeichen von neuen Büchern. Die Verteter-Termine stehen kurz bevor und so ziehen sich die beiden Chefs traditionell eine Woche an die Ostsee zurück, um die ersten Neuerscheinungen zu lesen, Verlagskataloge zu sichten, einen Jahresplan zu machen. Wind und viel frische Luft helfen, den Überblick zu bewahren.

Inzwischen hat das Team hervorragend die Stellung gehalten – und u.a. unseren neuen Schülerpraktikanten Julius in die ersten Geheimnisse des Buchhandels eingeweiht.

Derweil lassen sich die Verlag nicht lumpen und werfen schon mal kräftig Neuerscheinungen auf den Buchmarkt, obwohl die Frühjahrs-Saison noch gar nicht begonnen hat.

Natürlich entspinnt sich sofort eine heftige Debatte um das Buch von Michel Houellebecq: „Ein Provokateur? Ein Reaktionär? Ein Visionär? Ein Romantiker? Eine Nervensäge? Oder einfach ein sehr guter Schriftsteller?“, fragt eine Kollegin in einem Internetforum.
Überraschender dagegen die Diskussion um das neue Buch von Takis Würger „Stella“. Hier fühlen sich viele nach der Lektüre vom Autoren etwas ratlos zurückgelassen. Aber sehen wir nicht gerade heute, dass der Blick aufs „Große und Ganze'“ durchaus auch von Ratlosigkeit geprägt sein kann?

Heiß diskutiert wurde auch eine weitere Neuerscheinung: „Cat Person“ von Kristen Roupenian. Zuerst im Internet veröffentlicht, ist die titelgebende Erzählung nun gemeinsam mit weiteren Geschichten in Buchform erschienen. Unsere Kollegin Emilia hat sie auf Instagram besprochen: