Das war unsere Woche 11

indie1Die vergangene Woche stand bei uns ganz im Zeichen des Indiebookdays, der am Samstag statt fand. Seit 2013 findet um die Leipziger Buchmesse herum dieser Tag der unabhängigen Verlage, der Indie-Verlage statt. „Indie“ heißt, dass sie nicht zu einer großen Verlagsgruppe gehören, einen bestimmten Jahresumsatz nicht überschreiten, aber dennoch professionell aufgestellt sind: mit regelmäßig erscheinenden Büchern, Verlagsvertretern und Verlagsauslieferung.

Diese kleineren Verlage sind es, die abseits der Massengeschmacks Bücher „machen“, unbekannte Autoren fördern, experimentieren und mit viel Herzblut spannende Literaturprojekte unterstützen. Die aber selbst auch Hilfe benötigen, da ihre finanzielle Ressourcen eher begrenzt sind. Und hier kommt der Indiebookday ins Spiel. Kunden sollen an diesem Tag den Kauf eines Indiebooks auf ihren sozialen Netzwerken teilen und somit die unabhängige Verlag unterstützen. – Eine Idee, die uns von Anfang an begeistert hat und die wir Jahr für Jahr feiern!

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Und zwar in diesem Jahr mit dem Berliner Satyr-Verlag, der seine Autoren vor allem in der Slam- und Poetry-Szene sucht. Einer von ihnen war an diesem Indiebookday bei uns zu Gast und unterhielt Kunden und Buchhändler mit seinen Texten: Lars Ruppel, einer der umtriebigsten Autoren auf diesem Gebiet. Was hat es mit „Mensch Meier“, dem „Schneekönig“ oder dem „Blauen vom Himmel“ auf sich? In seinem neuen Buch „Die Kuh vom Eis“ interpretiert er wie schon in „Holger, die Waldfee“ Redensarten neu: in Gedichtform und in ganz eigenem, meist politischem, Kontext. Witzig, amüsant und nicht selten zweideutig.

kuh_vom_eisLars Ruppel
Die Kuh vom Eis
Neue Gedichte über Redensarten. Satyr-Verlag 10.90 Euro
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