Eigentlich ist die Friedrichshainerin Anika Lüders keine Lesekissendesignerin, sondern Literaturübersetzerin. Aber das eine hängt mit dem anderen eng zusammen. Nachdem sie 2011 den Roman „Im Schatten des Vogels“ von Kristin Steinsdottir übersetzt hatte, schenkte ihr die Autorin als Dankeschön einen selbstgestrickten Islandpulli. Sie wollte sich bedanken – natürlich auch mit etwas Selbstgemachtem. Also setzte sie sich an die Nähmaschine und probierte eine Idee aus, die sie schon lange im Kopf hatte: ein Lesekissen zu nähen, dass auch ohne Buch schön aussieht.
Zu Weihnachten gab es dann für die ganze Familie Lesekissen. Ein paar Schmökernachmittage später meinte ihre Großmutter, eigentlich müsste sie damit doch „in Serie gehen“. Seitdem gibt es die Lesekissen „mit dem Krönchen“.
Die Kissen sind aus ganz unterschiedlichen Stoffen gemacht (von Märkten, aus Stoffläden oder aus Großmutters Nähtruhe), mit feinen Styroporkügelchen gefüllt – und mit einem Krönchen verziert.
Ein Auswahl halten wir im Laden bereit. Denn mit den Lesekissen bleiben die Bücher dort, wo es sein soll: auf dem Schoß, auf der Küchentheke, auf dem Schreibtisch, auf dem Bauch …